Vorstellung Yam Naem Khao Tod
Yam Naem Khao Tod ist ein traditioneller thailändischer Salat, der durch seine vielseitigen Aromen besticht. Dieses Gericht kombiniert knusprigen Reis mit fermentiertem Schweinefleisch, aromatischen Kräutern und einer würzigen Limetten-Chili-Dressing. Es ist ein wunderbares Beispiel für die Vielfalt der thailändischen Küche und eignet sich perfekt als Vorspeise oder leichter Hauptgang.
Zutatenliste für 1-2 Portionen
- 250 Gramm gekochter Jasminreis
- 100 Gramm fermentierter Schweinefleisch (Naem)
- 2 EL rote Currypaste
- 1 Ei
- 50 Gramm geröstete Erdnüsse
- 2 Stangen Zitronengras, fein geschnitten
- 2 Schalotten, in dünne Ringe geschnitten
- 4 Limetten
- 2 EL Fischsauce
- 2 EL Palmzucker
- 1-2 rote Chilis, fein gehackt
- Frische Kräuter (Koriander, Minze, Frühlingszwiebeln)
- Salatblätter (zum Servieren)
Einkaufen der Zutaten
Für Yam Naem Khao Tod sollten alle Zutaten frisch und von guter Qualität sein. Achte besonders darauf,
frische Kräuter und hochwertigen Jasminreis zu verwenden. Die meisten Zutaten findest du in einem gut sortierten Supermarkt oder einem asiatischen Lebensmittelgeschäft. Falls du Schwierigkeiten hast, fermentiertes Schweinefleisch (Naem) zu finden, kannst du auch auf bestellte Produkte im Internet zurückgreifen.
Vorbereitung des Gerichts
Bevor du mit der Zubereitung beginnst, stelle sicher, dass der gekochte Jasminreis vollständig abgekühlt ist. Dies hilft dabei, dass der Reis beim Frittieren schön knusprig wird. Schneide dann alle Kräuter und Gemüse vor, damit du sie zum richtigen Zeitpunkt einfach hinzufügen kannst. Den Palmzucker kannst du in etwas heißem Wasser auflösen, um später eine gleichmäßige Süße zu gewährleisten.
Anleitung für die Zubereitung
- Vermenge den abgekühlten Reis mit der roten Currypaste und forme daraus kleine Bällchen.
- Erhitze Öl in einer Pfanne und frittiere die Reisbällchen, bis sie goldbraun und knusprig sind. Lasse sie auf Küchenpapier abtropfen.
- In einer großen Schüssel den frittierten Reis, das zerbröselte Naem, geschnittenes Zitronengras, Schalotten und gehackte Erdnüsse vermengen.
- Bereite das Dressing zu, indem du Limettensaft, Fischsauce, Palmzucker und gehackte Chilis kombinierst. Rühre gut um, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
- Gieße das Dressing über den Salat und mische alles gut durch. Mit frischen Kräutern bestreuen.
- Den Salat in Salatblättern servieren und genießen.
Zubereitung ohne Gluten / Laktose
Yam Naem Khao Tod ist von Natur aus gluten- und laktosefrei. Achte beim Kauf der Currypaste darauf, dass keine versteckten glutenhaltigen Zutaten enthalten sind. Die Fischsauce und andere Zutaten in diesem Rezept sind ebenfalls frei von Gluten und Laktose, was dieses Gericht zu einer sicheren Wahl für Menschen mit entsprechenden Empfindlichkeiten macht.
Tipps für Veganer & Vegetarier
Für eine vegetarische oder vegane Version von Yam Naem Khao Tod kannst du einfach das fermentierte Schweinefleisch weglassen und stattdessen Tofu oder Tempeh verwenden. Achte darauf, eine vegane Currypaste zu wählen, da einige Varianten Fischsauce oder Garnelenpaste enthalten können. Verwende außerdem Sojasauce anstelle der Fischsauce im Dressing.
Weitere Tipps und Tricks
Um den perfekten knusprigen Reis zu bekommen, ist es wichtig, dass der Reis vollständig abgekühlt ist, bevor er frittiert wird. Dies verhindert, dass die Reisbällchen auseinanderfallen. Wenn du es besonders scharf magst, kannst du die Menge der frischen Chilis im Dressing erhöhen. Für zusätzlichen Crunch kannst du auch geröstete Kokosflocken hinzufügen.
Anpassung vom Rezept an Vorlieben
Yam Naem Khao Tod lässt sich leicht an individuelle Vorlieben anpassen. Du kannst zum Beispiel mehr Limettensaft hinzufügen, wenn du es besonders sauer magst, oder mehr Palmzucker für eine süßere Note. Wer keinen Koriander mag, kann diesen durch Petersilie ersetzen. Auch die Menge an Schaoten und Zitronengras lässt sich gut nach persönlichem Geschmack variieren.
Alternativen zu bestimmten Zutaten
Falls du keine rote Currypaste zur Hand hast, kannst du auch eine grüne oder gelbe Currypaste verwenden, um eine unterschiedliche Geschmacksnote zu erreichen. Anstelle von fermentiertem Schweinefleisch (Naem) können auch gebratene Hähnchenstreifen oder Garnelen verwendet werden. Palmzucker kann durch braunen Zucker ersetzt werden, aber achte darauf, die Süße anzupassen.
Ideen für passende Getränke
Ein erfrischender thailändischer Eistee passt hervorragend zu Yam Naem Khao Tod und rundet das
Geschmackserlebnis ab. Auch ein kühles asiatisches Bier wie Singha oder Chang kann die Aromen
dieses Salats wunderbar ergänzen. Für eine alkoholfreie Alternative eignet sich ein Limetten-Minz-Soda
hervorragend.
Vorschläge zur ansprechenden Präsentation
Serviere Yam Naem Khao Tod in einer großen Schüssel und garniere ihn mit frischen Kräutern und
gehackten Erdnüssen. Die Salatblätter kannst du separat auf einem Teller anrichten, damit jeder Gast
seinen eigenen Salatblattwrap füllen kann. Für ein besonders elegantes Aussehen kannst du den Salat
auch in kleinen Einzelportionen in dekorativen Schalen anrichten.
Hintergrundinformationen zur Geschichte
Yam Naem Khao Tod stammt ursprünglich aus der Region um Bangkok und hat sich schnell zu einem
beliebten Gericht in ganz Thailand entwickelt. Ursprünglich war es eine Möglichkeit, Reste von Reis
und fermentiertem Schweinefleisch zu verwerten. Durch die Kombination von knusprigen und frischen
Zutaten sowie dem typischen sauer-scharfen Dressing ist dieses Gericht zu einem Klassiker geworden,
der in vielen Restaurants und Straßenküchen angeboten wird.
Weitere Rezeptvorschläge
- Pad Thai
- Tom Yum Gai
- Som Tam
- Gaeng Keow Wan (Grünes Curry)
- Moo Ping (gegrillte Schweinespieße)
Zusammenfassung: Yam Naem Khao Tod
Yam Naem Khao Tod ist ein vielseitiger thailändischer Reissalat, der durch seine Kombination
aus knusprigen und frischen Zutaten sowie dem einzigartigen Dressing besticht. Es ist einfach zuzubereiten und lässt sich an verschiedene Ernährungsweisen und Vorlieben anpassen. Ob als Vorspeise oder leichter Hauptgang, dieses Gericht bringt den authentischen Geschmack Thailands direkt auf deinen Tisch.